Das war das Motto des wöchentlich stattfindenden SUP-, Kanu- und Longboardkurses für erkrankte Kinder und Jugendliche aus dem Essener Uniklinikum.
Eigentlich war dieser Kurs zu Beginn nur für die nierenerkrankten Kinder der Nephrologie angedacht, doch im Verlauf gesellten sich auch Patienten von anderen Stationen wie z.B. der Gastro- und Onkologie der Kinderklinik hinzu.
An manchen Tagen waren es über 23 Personen, die das Angebot annahmen.
Während der zwei Stunden erhielten die Kinder und ihre Familien, teilweise sogar aus England kommend, eine Einführung in das Stand-up Paddling oder auch das Longboarden.
Von Woche zu Woche wurden sie selbstsicherer auf dem Brett und paddelten am Ende sogar um die Wette oder lernten, wie man gekenterte Paddler wieder auf das eigene Board zurückholt. Manche probierten sich als Akrobaten aus und bauten selbstständig Menschenpyramiden auf dem wackligen Deck des Boards. Aufgrund des heißen Sommers wurde auch immer wieder gerne ein freiwilliges oder unfreiwilliges Bad im See genommen.
Am Ende blieb jedenfalls niemand trocken und man sah stets in überaus zufriedene und glückliche Gesichter!
Für mich selbst war es eine einzigartige Erfahrung. Die Kinder und Jugendlichen haben mir gezeigt, dass man jeden Moment im Leben genießen kann und sollte. Ganz gleich, in welcher Situation man sich gerade befindet.
Ihre Unbekümmertheit war ansteckend und beeindruckend zugleich.
Aufgrund dieser Erlebnisse und der Rückmeldung der Eltern und Kinder, möchte ich gerne in den nächsten Jahren, in Zusammenarbeit mit der „Stiftung für Universitätsmedizin“ in Essen und Umgebung, das „BESTRONGFORKIDS NETZWERK“ erstellen, das den Familien erkrankter Kinder aus dem Uniklinikum zugutekommt und ihnen dabei hilft, jeden Tag der Woche für ein paar Stunde aus dem Klinikalltag zu entfliehen.
Ein besonderes Dankeschön geht an „Blue-Tomato“ und “Sunova Surfboards“ für die gestellten Materialien bedanken.
Toll, dass Ihr mich bei meinem Unterfangen, notleidenden Kindern zu helfen, unterstützt.